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Handball-Damen holen in Kissing in letzter Sekunde ein 26:26-Unentschieden und wichtigen Auswärtspunkt

Mit einigen Bauchschmerzen ging es für unser Team zum schweren Auswärtsspiel nach Kissing. Stammtorhüterin Jasmin Rudat musste mit Grippe passen und auch Marie Stöckl war nach einer Verletzung aus dem Laim-Spiel nicht mit von der Partie. Zudem waren bei einigen Spielerinnen noch die letzten zwei Auswärtsspiele in Kissing im Hinterkopf, wo man empfindliche Niederlagen einstecken musste (17:39, 20:31). Auf der anderen Seite hatte man beide Rückrundenspiele für sich entscheiden können und befindet sich seit Wochen in guter Verfassung, also wollte man auch aus Kissing dieses Jahr etwas mitnehmen.

Die SG-Damen kamen aber zunächst gut in die Partie und Johanna Schmoldt markierte nach einer schönen Kombination die 1:0-Führung, danach übernahm die Heimmannschaft das Kommando. Im Angriff leistete man sich in den ersten sechs Minuten bereits fünf Ballverluste, was dem Gegner in die Karten spielte. Kissing setzte sich konstant mit 2-3 Toren ab, lediglich Torfrau Judith Rossa bewahrte unser Team mit starken Paraden vor einem größeren Rückstand. Immer wieder gelang es den Rückstand auf einen Treffer zu verkürzen (7:8, 10:11, 12:13) aber der Ausgleichstreffer wollte nicht fallen. Mit der Umstellung auf eine defensiver Abwehrvariante bekam man in der Abwehr nun etwas mehr Zugriff, aber Kissing ging mit einer verdienten 14:12-Führung in die Pause.

Die Kabinenansprache fiel recht kurz aus: das Team hatte vieles richtig gemacht, es galt lediglich die Ballverluste abzustellen und noch mehr Druck Richtung gegnerischem Tor zu erzeugen. Dass die Mannschaft offensiv im neuen Jahr einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht hat, zeigte sie dann in den ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel. 7 Treffer gelangen in dieser Phase und man ging sogar erstmals mit zwei Toren in Führung (19:17). Beim 21:19 in der 42. Minute schafften es unsere Mädels dann leider nicht sich vorentscheidend abzusetzen. Man liess einige gute Chancen ungenutzt, hatte Pech mit Pfosten und Latte und erzielte sieben Minuten keinen Treffer. Die Defensive um Abwehrchefin Katharina Seelos arbeitete aber weiter hervorragend und auch Torhüterin Rossa war zur Stelle, wenn sie gebraucht wurde - so konnte Kissing aus der SG-Angriffsflaute kein großes Kapital schlagen.

Wie so oft in dieser Saison sollten die letzten Minuten die Entscheidung bringen: nach dem 23:23 legten die Gastgeberinnen zwei Mal ein Tor vor, Amelie Zeiler konnte für ihre Farben aber jeweils postwendend ausgleichen. 50 Sekunden vor dem Ende beim Stand von 25:25 hatte man den Gegner ins Zeitspiel getrieben, aber Kissing spielte seinen letzten Angriff clever aus und fand den freien Kreisläufer, der zur 26:25-Führung traf. Trainer David Schmoldt nahm 30 Sekunden vor dem Ende seine Auszeit. Die SG musste volles Risiko gehen, brachte den siebten Feldspieler und wenige Sekunden vor dem Ende fand Amelie Zeiler mit einem langen Pass Anna Amberg auf Links Außen, die den Ball kurz vor der Schlusssirene per Aufsetzer im Tor versenkte.

"Diesen Punkt haben sich die Mädels redlich verdient. In der zweiten Halbzeit haben wir es beim 21:19 leider versäumt uns abzusetzen und mit einer etwas besseren Chancenverwertung wäre vielleicht sogar mehr drin gewesen. Aber aufgrund der ersten Halbzeit, in der Kissing klar besser war, können wir mit dem Punkt sehr gut leben", so Trainer David Schmoldt nach der Partie. Sonderlob gab es für Torhüterin Judith Rossa, die (mit geliehenen Schuhen) Jasmin Rudat prächtig vertrat. Auffällig war wieder einmal die Ausgeglichenheit des Kaders: neun Spielerinnen erzielten mindestens zwei Treffer. Somit bleibt die SG auch nach dem dritten Rückrundenspiel ungeschlagen.