Wenn der TSV Marktoberdorf zum Kinder-Buchelfest einlädt, ist Action angesagt. Für Kids von 2 bis 12 (oder auch älter) bereiten die Helfer des TSV Marktoberdorf abwechslungsreiche Spielstationen vor, die zum Austoben, Balancieren, Kraxeln und vielem mehr einladen. Dabei stehen ganz traditionelle Mitmachangebote im Fokus. Einzigartig ist z.B. die Buchelschlange, die es zu überwinden gibt und die durchaus den einen oder anderen abwirft, und wer die Schlange bezwingt, wird mit einer Breze belohnt. Etwas mehr Kraft muss man für das Baumstammklettern mitbringen und bei den anschließenden Stationen wie Sackhüpfen, Balancierrolle, Eimer- und Stelzenlaufen ist mehr Geschicklichkeit und Gleichgewicht gefordert. Für die mutigen unter den Kindern geht es dann mit der einmaligen Seilbahn einmal quer über den Buchelplatz, immerhin rund 30 Meter in luftiger Höhe! Die etwas größeren Kinder können auch am Minitrampolin ihre Tricks und Salti zeigen und für die ganz Kleinen drehen sich handbetriebene Karussels. Natürlich darf im Sommer auch eine Wasserrutsche nicht fehlen, deshalb Badehose oder Badeanzug einpacken.
Als Belohnung gibt es für die teilnehmenden Kinder ein Eis oder ein Getränk und für die Eltern ein Buchelcafé- mit Waffeln, leckeren Kuchen und Kaffee. Und das Beste daran: die Teilnahme ist für die Kinder kostenlos!
Die Schwimmer und Schwimmerinnen des TSV Marktoberdorf hatten in Kaufbeuren ihren ersten Wettkampf im Freiwasser in dieser Saison. 18 AthletenInnen absolvierten 87 Einzelstarts und 2 Staffeln. Insgesamt errangen die TSVler 12 Siege, 10 zweite und 4 dritte Plätze. Im Medaillenspiegel landeten die Oberdorfer auf Rang 5 von 18 teilnehmenden Mannschaften. Die erfolgreichsten in den Reihen des TSV waren die Damen Lotta Förster und Elizaveta Demidik mit jeweils zwei Siegen in ihren Jahrgängen und allen voran Franzi Altmann mit vier Goldmedaillen. Des Weiteren errangen Annika Michel und Paula Hengge jeweils einen Sieg. Bei den Herren gab es nur einen Sieger in den Reihen des TSV: Luis Vorbach mit einer Goldmedaille.
Die Leichtathleten und Leichtathletinnen des TSV Marktoberdorf nahmen die vergangenen Wochenenden an mehreren überregionalen Meisterschaften teil. Ungünstig und schade war die Terminkollision der Bayerischen Meisterschaften in Regensburg und der Süddeutschen Meisterschaften in Ulm für die Altersklassen U18/ U20 und Aktive. Hier mussten einige Athleten sich entscheiden. Den Beginn aber machten die beiden U16-Athletinnen Isabel Bormann und Lena Rossmanith bei der Süddeutschen Meisterschaft der U16 und U23 in Aichach am vorvergangenen Wochenende. Lena Rossmanith (W15) startete über die 2000 m. Der Rennverlauf war sehr günstig, denn das Rennen wurde schnell, aber nicht zu schnell angegangen. Eine Gruppe von sechs Athletinnen, darunter Lena, lief die ersten Runden zusammen. Nach der Hälfte setzten sich drei Läuferinnen ab, Lena konnte zwar nicht mehr folgen, eine neue Bestzeit war aber in Reichweite. Lena lief ein hervorragendes Rennen und kam mit einer um 15 Sekunden gesteigerten Bestzeit in 7:01 min auf einem unerwarteten vierten Platz in Ziel. Isabel startete über die 100 m. Leider kam Isabel nicht an ihre Bestzeit heran, hier machte sich die gerade erst überstandene Krankheit und der Start bei der Allgäuer Meisterschaft am Vortag bemerkbar. So kam Isabel nicht über den Vorlauf hinaus, sammelte aber Wettkampferfahrung auf süddeutscher Ebene mit Vereinen aus Leichtathletikhochburgen wie Sindelfingen, Frankfurt oder Mainz. Bei der Bayerischen Meisterschaft der U18, U20 und der Aktiven waren zwei Athletinnen und ein Athlet am Start. Hier glänzte insbesondere Simon Bräuchle, der ja mit 41 Jahren schon bei Seniorenmeisterschaften unterwegs ist. Simon profitierte zwar von der geringen Konkurrenz, jedoch waren seine Sprungleistungen im Weit- sowie Dreisprung glänzend. Mit schönen 6,55 m im Weitsprung darf sich Simon nun Bayerischer Meister bei den Aktiven nennen, einen Titel, den sicherlich lange kein Aktivenathlet aus Marktoberdorf innehatte. Einen Tag später beim Dreisprung bewies Simon Nerven. Er konnte sich im letzten sechsten Sprung auf 13,70 m katapultieren und schob sich auf den nie erwarteten Bronzeplatz. Ein toller Erfolg für Simon Bräuchle und den TSV Marktoberdorf. Mit nach Regensburg gereist war Carina Brugger, die ihre gute Form für eine neue Bestzeit nutzten wollte. Und das gelang, denn Carina verbesserte sich um mehr als ein Zehntel auf sehr gute 12,82 sec. Bei der starken Konkurrenz war jedoch im Vorlauf Schluss. Felina Karg startete bei der U20 über die 400 m. Die Konkurrenz war hier ebenfalls sehr stark. Felina belegte Platz 8 mit 63,11 sec. Ein Tag später zeigten sich zwei Staffeln – bei der weiblichen U18 und den Aktiven -- bei den süddeutschen Meisterschaften, vermeidlich günstig in Ulm gelegen am Start. Die U18-Staffel mit Ella Ruß, Linda und Lena Rossmanith sowie Isabel Bormann stand wegen einer verspäteten Anreise aufgrund einer langandauernden Vollsperrung auf der A7 nach minimalem Aufwärmprogramm sehr aufgeregt am Start. Aufgrund zweier nicht optimaler Wechsel konnte die Staffel nicht ganz ihr Leistungspotential abrufen und kam mit 51,13 sec auf Platz neun von 17 Staffeln. Die Damenstaffel mit Carina Brugger, Leonie Bormann, Felina Karg und Johanna Mayer hatte etwas mehr Zeit für die Vorbereitung. Die Konkurrenz war sehr gut. Die Damenstaffel lief nach guten Wechseln im Bereich ihrer Bestzeit auf Platz 12 (51,37 sec).
Paraleichtathlet Mile Sola nahm bei den Deutschen Paraleichtathletik-Meisterschaften in Singen teil. Auf seine Lieblingsdisziplin, dem Diskuswurf hatte sich Mile sorgfältig vorbereitet. Das Einwerfen gelang sehr gut, Mile hoffte auf große Weiten. Leider war der beste Wurf, geschätzte gute 40 m knapp ungültig, so dass Mile mit einem Wurf über 34 m zufrieden sein musste. Er belegte hiermit Platz 3. Erstmals im Wettkampf trat Mile auch im Speerwerfen an. Hier belegte Mile trotz verbesserungsfähiger Technik völlig überraschend Platz 2.
Foto (Simon Bräuchle): Simon Bräuchle (rechts)wurde bei den Bayerischen Meisterschaften in Regensburg völlig unerwartet Bayerischer Meister im Weitsprung und Dritter im Dreisprung. Eine hervorragende Bilanz und Leistung des Marktoberdorfer Leichtathleten.
Am 17.6. fanden bei sehr guten Bedingungen in Memmingen die Allgäuer Einzelmeisterschaften aller Altersklassen statt. Siebzehn Marktoberdorfer Sportlerinnen und Sportler, darunter zwei Athletinnen, die ihren ersten Bahnwettkampf machten, freuten sich, sich der zahlreichen Allgäuer Konkurrenz zu stellen. Der DJK Memmingen und der Kreis Allgäu sorgten für eine gut organisierte Veranstaltung. Wie letztes Jahr war der TSV sehr erfolgreich und holte 12 Titel und sieben Vizetitel. Der Wettkampf begann mit der Staffel der weiblichen U14 mit Arina Riedl - das erste Mal bei einem Bahnwettkampf in der Schülerklasse dabei -, Elisa Matt, Isabell Klevenow und Ella Ewald. Leider klappten die gut geübten Wechsel im Wettkampf nicht, so dass die Staffel mit einer mäßigen Zeit auf dem fünften Platz landete. Besser machten es die Staffeln der U16 und der Damen, die beide gewinnen konnten. Die U16-Staffel mit Talita Weberstetter, Paula Ampßler, Lena Rossmanith und am Ende Isabel Bormann, holte sich den Titel u. a. durch das unwiderstehliche Überholmanöver von Schlussläuferin Isabel auf der Zielgeraden, lief neue Bestzeit und qualifizierte sich für die Bayerischen Meisterschaften. Auch die neu formierte Damenstaffel mit Ella Ruß, Leonie Bormann, Felina Karg und Carina Brugger wechselte bestens und konnte ihren Titel vom Vorjahr mit einer schönen Zeit von 51,41 sec verteidigen. Bei der weiblichen U14 musste sich Ella Ewald (W12) über die 60 m Hürden trotz neuer Bestzeit mit dem vierten Platz begnügen, ebenso im Weitsprung blieb ihr nur „Blech“. Hier waren nahezu 30 Athletinnen am Start. Auf das Podest kam zweimal Elisa Matt mit sehr guten Ergebnissen im Speerwurf und im Ballwurf. Sie holte sich beide Male überraschend den Vizetitel. Fünfte Plätze holten sich Arina Riedl , die noch der Kinderklasse angehört, im Ballwurf und Elisa Matt mit einer guten Sprungserie im Weitsprung. Bei der W13 konnte Isabell Klevenow in ihrem ersten Speerwurfwettkampf gleich ihren ersten Einzeltitel holen. Sie warf den Speer auf über 24 m und lag am Ende mehr als vier Meter vor der Zweitplatzierten. Auch im Ballwurf war Isabell vorne dabei und kam auf Platz 2. Bei den Jungs war Luis Mariner (M12) einziger Marktoberdorfer Starter. Er erzielte ordentliche Ergebnisse im Sprint und Weitsprung und landete im hinteren Mittelfeld. Bei der U16 verteidigte Isabel Bormann (W15) nach überstandener Krankheit über 100 m mit 13,09 sec ihren Titel knapp vor der stark aufkommenden Konkurrentin Lisa Schütz aus Erkheim. Ebenfalls wieder vorne lag Lena Rossmanith mit neuer Bestzeit über 80 m Hürden und über 300 m. Mit der 300 m Zeit von 42,98 sec ist Lena unter den Top 3 in Bayern. Weitere Titel holte sich Amir Bilal Chaib Cuti (M15) in seinem ersten 800 m Rennen, das er taktisch sehr klug anging und nach 500 m von vorne gestaltete, sowie konkurrenzlos über die 80 m Hürden. Bemerkenswert auch seine Steigerung über 100 m von drei Zehntel auf 12,73 sec. Hier kam Amir auf Platz 2. Zweite wurde auch Isabel Bormann über 300 m. Im Kugelstoßen verbesserte sich Viviane Schäfer (W15) deutlich und freute sich über die Bronzemedaille. Ebenfalls Dritte wurde Paula Ampßler bei der W14 mit einer schönen neuen Bestweite im Weitsprung von 4,52 m. Vierte wurde Talita Weberstetter im Hochsprung. Am Ende des langen und heißen Wettkampftages war ihr etwas die Kraft ausgegangen. Über die 80 m Hürden verbesserte sich Paula mit einer neuen Bestzeit und kam auf Platz 5, ebenso im Speerwurf, der technisch nicht ganz so gut gelang. Erstmals Wettkampfluft schnupperte Rania Chaib Cuti (W14) über 100 m und im Weitsprung. Sie trainiert erst seit September beim TSV und erzielte solide, ausbaufähige Ergebnisse. Bei der U18 (Jg. 2006/ 2007) waren aus Termingründen nur wenige Marktoberdorfer Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Start. Ella Ruß macht einen schönen Weitsprungwettbewerb und landete um nur 4 cm geschlagen auf Platz 4. Einen fünften Platz errang sie über 200 m mit einer Zeit im Bereich ihrer persönlichen Bestleistung. Kyrill Riedl, noch 15 Jahre alt, musste gegen wesentlich ältere Konkurrenz antreten. Er verbesserte sich über 100m und im Weitsprung und kam auf die Plätze 8 und 4. Über die 800 m siegte er konkurrenzlos. Felina Karg holte sich bei der weiblichen U120 (Jg. 2004/05) nach einem taktisch klugen Rennen und mit einer neuen Saisonbestleistung über 800 m den Allgäuer Meistertitel. Auch im Speerwurf war sie erfolgreich. Sie warf den Speer im Bereich ihrer Bestleistung auf 33,57 m und gewann. Bei den Aktiven konnte Carina Brugger über 100 m endlich die 13 sec-Schallmauer durchbrechen. Mit 12,85 sec holte sich Carina den Vizetitel – ihr Trainingsfleiß hatte sich ausgezahlt. Mit einem Allgäuer Einzelmeistertitel klappte es dann noch über 200 m in 26,79 sec. Ganz oben stand auch Leonie Bormann nach einem gleichmäßigen Rennen über die Stadionrunde mit schöner Saisonbestleistung, die sie ebenso über 100 m erreichte und damit Platz 5 belegte. Weitere Platzierungen: W12: 75 m: 7. Ella Ewald, 11. Arina Riedl, W13: 75m 6. Isabell Klevenow (Bestzeit); M12: 75 m 13. Luis Mariner; Weit: 9. Luis Mariner; W15: 100 m 10. Viviane Schäfer, Weit: 8. Viviane Schäfer; W14: 100 m: 7. Talita Weberstetter, 11. Rania Chaib Cuti, Weit: 6. Talita Weberstetter, 15. Rania Chaib Cuti.
Eine klare Sache war das Regionalligaspiel der Damen 40 gegen den STK Garching. Nach sechs gewonnenen Einzeln kamen noch zwei Doppel zum 8:1 Endstand dazu.
Ebenfalls deutlich gewannen die Herren 50 gegen FSV Inningen. Nur ein Einzel ging an Inningen. Bei 5:1 konnte es locker in die Doppel gehen. Zwei Doppelsiege fielen nach umkämpften Spielen an Marktoberdorf, ein Doppel aus Inningen musste wegen der Verletzung eines Spielers aufgeben. So hieß es am Ende auch 8:1 für den TSV Marktoberdorf.
Knapp verloren die Herren am Sonntag gegen SSV Wildpoldsried II. Während Weissenbach und Knoblach überlegen jeweils 6:0/6:0 gewannen, gingen die restlichen Einzel an Wildpoldsried. Alle drei Doppel zu gewinnen war den Marktoberdorfern nicht vergönnt. Am Ende hieß es 5:4 für Wildpoldsried.
Die Leichtathletinnen und -athleten des TSV Marktoberdorf sind weiter gut in Form. Bei den Sportfesten in Wangen, in Vöhringen und in München konnten viele vordere Platzierungen, viele Bestleistungen sowie wichtige Qualifikationsleistungen für Bayerische Meisterschaften erzielt werden. Simon Bräuchle, vergangenes Jahr deutscher Meister im Weitsprung in der Seniorenklasse M40, trat an Christi Himmelfahrt als einziger Starter beim Springer- und Werfermeeting in Vöhringen an. Er steigerte sich im Weitsprung auf sehr gute 6,73 m, gewann den Wettkampf und qualifizierte sich für die Bayerische Meisterschaft bei den Aktiven. Auch im Dreisprung konnte Bräuchle gewinnen und auch hier reichte die sehr gute Weite von 13,67 m für die Teilnahme an den Bayerischen Meisterschaften Ende Juni in Regensburg. In Wangen beim Westallgäu-Meeting traten am gleichen Tag 13 Athletinnen und Athleten an. Den 4 x 100 m Staffelwettbewerb der Damen bzw. weiblichen Jugend machten die Marktoberdorferinnen unter sich aus. Das Team der U18 mit Ella Ruß, Linda Rossmanith, und den beiden U16-Athletinnen Lena Rossmanith und Isabel Bormann überzeugte mit sehr guten 50,84 sec. Damit liegt die Staffel derzeit in Bayern unter den Top3. Dahinter folgte die Damenstaffel mit ebenfalls guten 51,95 sec mit Carina Brugger, Leonie Bormann, Felina Karg und Johanna Mayer. Zwei zweite Plätze sammelte Carina Brugger über 100 m und 200 m mit sehr schönen Sprintzeiten. Einen ersten Platz belegte Leonie Bormann im ersten Wettkampf nach einer langwierigen Erkältung mit einer soliden Zeit über die Stadionrunde. Einen zweiten Platz mit neuer persönlicher Bestzeit schaffte Felina Karg in der U20 trotz des böigen Windes mit 62,98 sec. Johanna Mayer, überzeugte in ihrem ersten Wettkampf in der Damenklasse und nach mehrjähriger Trainingspause im Weitsprung mit 4,64 m und im 200 m Lauf mit guten dritten Plätzen. Über 200 m der weiblichen U18 platzierte sich Linda Rossmanith mit 28,13 sec auf Platz 1 vor ihrer Vereinskollegin Ella Ruß. Über 400 m blieb Ella mit Platz drei vor ihrer Vereinskollegin Linda Rossmanith. Ebenfalls Vierte wurde Johanna Sorg im Kugelstoßen mit nur wenigen Zentimetern Rückstand auf Platz 2.
Kühle Bedingungen herrschten bei den schwäbischen Blockmehrkampfmeisterschaften, ausgetragen und bestens organisiert wie vergangenes Jahr in Schwabmünchen. Sieben Athletinnen und Athleten des TSV Marktoberdorf der Altersklasse U16, reisten an, um ihre Vielseitigkeit in den Blöcken, Sprint/ Sprung (Weit, 100m, 80 m Hürden, Hoch, Speer) und Lauf (Weit, 100 m, 80 m Hürden, Ball, 2000m) unter Beweis zu stellen. Neben zwei Einzeltiteln bei der W15 holte sich die Mannschaft der weiblichen U16 überraschend den Titel.
Im Blockmehrkampf Sprint/ Sprung der 14jährigen Mädchen (U16) waren Paula Ampßler und Talita Weberstetter am Start. Im Sprint, über die Hürden und im Weitsprung erzielen beide ähnlich gute Ergebnisse. Talita punktete dann in ihrem ersten Hochsprungwettkampf mit übersprungenen sehr guten 1,40 m, während Paula im Speerwurf trotz Kapselverletzung viele Punkte holte. Am Ende trennte die beiden nur ein einziger Punkt und Talita landete mit Platz 6 einen Platz vor Paula. Die ein Jahr ältere Isabel Bormann lief über die 100 m das erste Mal bei regulären Windbedingungen unter der 13 sek Schallmauer und war Tagesschnellste und verbesserte sich in ihrer bisher schwächsten Disziplin, dem Speerwurf, um vier Meter und konnte viele Punkte holen. Nach soliden Leistungen über die Hürden, im Hoch- und Weitsprung holte sich Isabel den Sieg bei der weiblichen W15. Im Block Lauf der 14jährigen Mädchen fand Emma Stiller über die Hürden und den Weitsprung nicht optimal in den Wettkampf. Der Ballwurf gelang dafür gut, auch der Sprint war solide und insbesondere über die 2.000 m punktete Emma, so dass sie den fünften Patz belegte. Lena Rossmanith, ein Jahr älter, fing solide beim Weitsprung an und steigerte sich mit Einstellung der Bestleistung über die 80 m Hürden, sowie einer neuen Bestleistung mit 13,48 sec im 100m-Sprint und fast 36 m beim Ballwurf. Über die 2000 m war Lena mit einem soliden Lauf Tagesschnellste und wiederholte ihren Sieg vom Vorjahr mit fast 200 Punkten Vorsprung.
Bei der Mannschaftswertung – die Leistungen von fünf Athletinnen werden addiert - war es dann bis zum Schluss spannend, denn der favorisierte TSV Wiggensbach hatte viele gute Leistungen erzielt. Am Ende war die Freude groß, denn es reichte für die Marktoberdorferinnen mit mehr als 100 Punkten Vorsprung vor dem TSV Wiggensbach und der LG Augsburg zum erhofften Sieg.
Bei der M15 trat Ferdinand Schleburg im Block Sprint/ Sprung an. Ferdinand erzielte Bestleistungen im Hochsprung und im Sprint, warf im Bereich seiner Bestleistung den Speer, verlor aber über die Hürden und v.a. im Weitsprung aufgrund Anlaufproblemen viele Punkte. Am Ende belegte Ferdinand Platz 4. Amir Bilal Chaib Cuti war im Block Lauf am Start. Aus organisatorischen Gründen verpasste er leider die ersten beiden Disziplinen. Im Sprint, im Weitsprung und über die 2000m lieferte Amir, der erst im September mit der Leichtathletik begonnen hat, sehr gute Leistungen ab. Ihm blieb jedoch aufgrund fehlender Punkte über die Hürden und im Ballwurf nur der letzte Platz.
Es geht wieder los! Auch im Jahr 2023 beteiligen wir uns beim Stadtradeln mit unserem Team "TSV Marktoberdorf".
Natürlich wollen wir dieses Jahr versuchen, unsere großen Erfolge der letzten Jahre zu wiederholen, oder sogar noch unsere Platzierung innerhalb der Stadt Marktoberdorf zu verbessern. Alle TSV'ler sind dazu herzlich eingeladen.
Die Anmeldung ist ab sofort möglich.Nutze diesen Link, um Dich beim Team "TSV Marktoberdorf" anzumelden. Wer sich nicht anmelden möchte, hat die Möglichkeit, seine geahrenen Kilometer auf dem Erfassungsbogen einzutragen und den ausgefüllten Bogen im TSV-Briefkasten (neben der Eingangstüre zum Stadion-Restaurant) einzuwerfen. Den Bogen gibt es zum Download hier:
20 Marktoberdorfer Leichtathletinnen und -athleten von der Altersklasse U14 bis zu den Erwachsenen starteten zur Standortbestimmung Ende April beim teilnehmerreichen Bahneröffnungswettkampf in Schwabmünchen. Trotz der wechselhaften, aber trockenen äußeren Bedingungen waren die Leistungen insgesamt sehr ansprechend, es gab viele neue Bestleistungen und einige Normerfüllungen. Für sechs junge Athletinnen und Athleten bedeutete der Start in Schwabmünchen der erste Wettkampf für den TSV Marktoberdorf. Entsprechend nervös waren die jungen Sportler.
Mit den spannenden Sprintstaffeln ging der Wettkampftag los. Der TSV Marktoberdorf schickte drei Mädchenstaffeln ins Rennen. Die U20-4x100m-Staffel mit Ella Ruß, Linda Rossmanith, Felina Karg und Annabel Kudlimay erlief sich mit sehr guten Wechseln und 52,13 sec Platz 1 und gleich die Quali für die Bayerische Meisterschaft. Die U16-4x100m-Staffel mit Emma Stiller, Paula Ampßler, Talita Weberstetter und Isabel Bormann erzielte mit soliden Wechseln eine ordentliche Zeit und belegte Platz 2. Auch die junge 4x75 m Staffel mit Maia D`Aquino, Elisa Matt, Isabell Klevenow und Ella Ewald mit drei Athletinnen aus der jüngeren Klasse W12 belegten trotz der großen Nervosität ebenfalls einen sehr guten 2. Platz.
In der U14 überzeugte TSV Neuling Ella Ewald (W12) mit einem gelungen 60 m Hürden-Rennen und einem überzeugenden 75 m-Sprint mit ansprechenden Zeiten und den Plätze 4 und 6. Plätze unter den ersten 10 in den Klassen W12/M12 belegten auch Maia DÀquino und Elisa Matt im Ballwurf und Luis Mariner im Hürdenlauf. Über 75 m landeten Maia D`Aquino und Luis Mariner im Mittelfeld, ebenso wie Isabell Klevenow in der W13, die über 75 m trotz krankheitsbedingtem Trainingsausfall an ihre Vorjahresleistung anknüpfen konnte. Ebenso im Mittelfeld landete noch elf Jahre alte Elisa Matt über die 60 m Hürden.
Bei der U16 ersprintete sich die fast 15jährige Isabel Bormann sich über die 80 m Hürden trotz nicht optimaler Hürdentechnik einen guten 4. Platz. Dagegen lief es über die 100 m zum Saisoneinstieg in ihrer Paradedisziplin, den 100m, mit 13,15 sec und Platz 3 bestens. Die ein Jahr jüngere Talita Weberstetter platzierte sich – das erste Mal 100 m laufend – unter den TopTen knapp vor ihrer gleichaltrigen Mannschaftskollegin Paula Ampßler. Emma Stiller und Antonia Weinzierl landeten im gleichen Wettbewerb im Mittelfeld. Die vier Mädchen probierten sich dann das erste Mal im Speerwurf. Paula überzeugte hier mit knapp 20 m. Der noch 14jährige Amir Bilal Chaib Cuti (M15), erst seit Oktober beim TSV MOD dabei, konnte in seinem ersten Wettkampf gleich überzeugen. Er belegte im Kugelstoßen gleich einen guten dritten Platz, ebenso im 300 m Lauf, den er mit tollen 41,10 sec finishte. Über 100 m blieb er nach einem gelungenen Start nur knapp über der 13 Sekunden Grenze. Der 15jährige Ferdinand Schleburg erzielte ebenfalls eine neue Bestzeit über die 100 m und kam im Speerwurf, seiner Lieblingsdisziplin mit einer schönen Weite auf eine guten 2. Platz. Im Kugelstoßen reichte es zu Platz 4.
Bei der weiblichen U18 überzeugte Annabel Kudlimay über die 200 m, die sie in einem schnellen Lauf mit schnellen Damen, gewann. Linda Rossmanith folgte wenige Zehntel dahinter und neuer Bestzeit auf Platz 3. Auch Ella Ruß und Johanna Sorg konnte ihre Zeiten deutlich verbessern und belegten die Plätze 5 und 6. Linda wagte sich kurz nach den 200 m über die 400 m und konnte diese mit einer guten Zeit gewinnen. Johanna Sorg überzeugte in im Kugelstoßen und im Diskuswurf mit zwei neuen Bestweiten und jeweils Platz 2.
Nach längerer Wettkampfpause war Amelie Kudlimay in der Klasse U20 wieder am Start über 100 m und 200m. Sie stieg mit ordentlichen Zeiten ein und kam auf die Plätze 4 und 5. Felina Karg lief über die 800 m ein routiniertes Rennen und überzeugte mit Platz 1 und 2:31 min. Im Speerwurf warf mit 33,51 m Felina den Speer so weit wie noch nie und konnte sich über Platz 1 freuen.
Bei den Aktiven hatte Simon Bräuchle, 41 Jahre alt, einen prima Saisoneinstieg. Er erzielte mit 11,60 sek eine neue Bestzeit seit seiner Trainingswiederaufnahme in Marktoberdorf. Über 200 m überzeugte er ebenfalls mit sehr guten 23,79 sec. Man darf gespannt sein, wie die weitere Leistungsentwicklung im Saisonverlauf sein wird. Carina Brugger stieg ebenfalls so gut, wie nie in die Saison ein. Sie überzeugte mit 13,15 sec über 100 m (Platz 4) und 27,00 sec (Platz 2) über 200 m. Beide letztgenannten Aktivenathleten wurden für den IBL-Länderkampf am kommenden Wochenende nominiert und werden das Allgäuer Team vertreten.
Beim abschließenden 3 x 800m Staffelwettbewerb, der als schwäbische Meisterschaft ausgetragen wurden, überzeugte das ersatzgeschwächte Team mit Paula Ampßler, Antonia Weinzierl und Emma Stiller mit Platz 3.
Ein Wochenende später trat Felina Karg in der U20 beim Meeting in Germering an. Über 100 m erzielte sie eine neue Bestleitung und bestätigte im Speerwurf und über 800 m ihre Leistungen vom Wochenende davor. In Donauwörth trauten sich Lena Rossmanith und Isabel Bormann, beide W15, das erste Mal über die 300 m Hürden. Die Läufe gelangen jeweils bestens. Lena wurde hinter der Buchloer Athletin Nina Siedler in einer tollen Zeit von 47,79 sec Zweite und qualifizierte sich direkt und unerwartet für die Deutsche Meisterschaft der U16. Isabel Bormann überzeugte ebenfalls in 49,89 sec und erreichte die Quali für die Bayerische. Amir Bilal Chaib Cuti bestätigte seine gute Form über 100 m. Alle drei U16-Athleten und -Athletinnen starteten dann in der U18 noch über die 200 m und liefen tolle Zeiten, insbesondere Isabell Bormann, die mit 26,95 sec unter der 27 sek-Grenze blieb und das Rennen gewann.
Vom Schlafen in Klassenzimmern, Frühstücken mit vielen anderen „Turnverrückten“ in einer Aula, Spannenden Wettkämpfen und vollen Stadtplätzen mit vielen Mitmach-Angeboten: So lässt sich das vergangene Turnfestwochenende der TSV-Turnerinnen und -Turner in kurzen Worten beschreiben.
Auf die Frage, wie das „Erste Mal Turnfest“ für die jüngeren Mädchen war, strahlten sie über das ganze Gesicht und es kam direkt die Gegenfrage, wann das nächste Turnfest sei. Insgesamt waren 10 TSV-Turner/innen und Trainerinnen am vergangenen Wochenende in Regensburg auf dem Bayerischen Landesturnfest 2023. Die ganze Stadt war von Donnerstagabend bis Montagabend im Ausnahmezustand. Über 12.000 aktive Teilnehmer/innen aus ganz Bayern gingen in Regensburg bei den verschiedensten turnerischen Wettkämpfen an die Geräte.
Begonnen haben die jüngeren Marktoberdorfer Turnerinnen bereits am Freitagvormittag mit dem Wahlwettkampf. Hier kann die Schwierigkeit von bestimmten, vorgeschriebenen Pflichtübungen pro Turngerät gewählt werden. Tamina Albrecht, Lia Kaiser, Viktoria Merkle und Tatjana Mohr stellten sich am Sprungtisch, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden den jeweils schwierigsten Übungen ihrer Altersklasse. In der Altersklasse der 12- und 13-Jährigen erturnte sich Lia Kaiser einen hervorragenden 20. Platz von insgesamt 138 Teilnehmerinnen. Viktoria Merkle sicherte sich einen Platz im Mittelfeld und wurde 58. Bei den 14- und 15-Jährigen waren es 156 Turnerinnen. Tamina Albrecht platzierte sich auf Platz 61. und Tatjana Mohr auf Platz 85. „Das ist schon was Besonders, wenn du als Turnerin in einer Eishockeytrainingshalle auf einmal 5 Bodenläufer, 5 Sprungtische und 5 Schwebebalken stehen hast und gefühlt 25 Wettkämpfer auf einmal am gleichzeitig dran sind. Die Mädchen haben das toll gemacht, ein Platz im Mittelfeld von ganz Bayern ist schon was zum Herzeigen“ so Trainerin Simone Hackenberg über den Wahlwettkampf in der Trainingshalle des EV Regensburg. Am Samstag lief die Delegation des TSV dann zu verschiedenen Wettkampfstätten aus.
Turnfestsieg für Peter Roth Peter Roth, Abteilungsleiter der Turner/innen machte sich auf den Weg zum Wahlwettkampf der Klasse 60 bis 64. Als erstes standen 50m Brustschwimmen und 50m Kraul auf dem Programm, anschließend hatte auch er in der Donau-Arena sein turnerisches Können unter Beweis zu stellen. Dort sprang er noch über den 1,25m hohen Sprungtisch. Mit fast 2 Punkten Vorsprung gewann er die Klasse souverän unter 8 weiteren Mitstreitern aus ganz Bayern. „Er ist einfach unser bester Mann, ob an den Geräten oder in der Leitung unserer Abteilung, ohne Peter wäre die Abteilung nichts!“ feierten die Turnerinnen und Trainerinnen ihren Abteilungsleiter.
Veronika Heller, Clara Epp und Anna-Maria Mangold stellten sich den Konkurrentinnen im Bayern-Cup LK2 der Altersklasse 18+, bei dem Trainerin Simone Hackenberg